Hier stelle ich mein Airbus A320 Homecockpit-Projekt vor und gehe dabei besonders auf die technischen Herausforderungen eingehen, die im Verlauf immer wieder für Kopfzerbrechen gesorgt haben.
Der Startschuss fiel im Jahr 2013 mit dem Bau des Overhead Panels – wann genau die Planungen begonnen haben, lässt sich heute kaum noch sagen. Schon zu Beginn stand für mich fest, dass ich die Komponenten bei Skalarki Electronics in Großbritannien beziehen würde.



Ziel / Anforderungen
Da ich schon immer von Airbus fasziniert war, stand für mich schnell fest, dass auch mein Simulator ein Airbus werden sollte. Gleichzeitig wollte ich ein nicht zu großes Muster wählen, um auch kleinere und spannendere Flughäfen anfliegen zu können. Die Wahl fiel daher auf den A320 als Dualseater – denn zu zweit macht das virtuelle Fliegen einfach noch mehr Spaß.
Eine besondere Herausforderung stellte der Standort dar: Der verfügbare Platz beträgt maximal 1,85 m in der Breite und 2,20 m in der Höhe. Dadurch konnte ich mich bei den Side Boxes nicht vollständig am Original orientieren – aber es gibt Schlimmeres.
Umsetzung
Wichtig ist natürlich auch das Luftfahrzeugkennzeichen D-ALAM. Es ist fiktiv und derzeit real nicht vergeben. Die Buchstaben setzen sich aus DEUTSCHLAND ALPHA und den drei Anfangsbuchstaben meiner Mädels zusammen. 😊
Gestartet habe ich das Projekt ursprünglich auf Basis des Prepar3D v5 von Lockheed Martin, in Kombination mit der Airbus Homecockpit Hardware von Skalarki Electronics. Die komplette Systemlogik stammt von der Freeware JeeHell FMGS.
Mittlerweile bin ich jedoch auf den Microsoft Flight Simulator (MSFS) migriert, da er in puncto Grafik und Szeneriedarstellung einfach eine neue Dimension eröffnet und das Cockpit Erlebnis damit noch realistischer macht.
Die verwendete Hardware habe ich hier detailliert beschrieben. Auch die Planung der Unterkonstruktion und des Sichtsystems war äußerst aufwendig, da jeder Zentimeter optimal genutzt werden musste.
Für die Lackierung des Pedestals, der Sideboxes sowie der MIP und Sitzunterkonstruktion habe ich den Farbton RAL 5008 (Graublau) in Seidenmatt verwendet. Der „Himmel“ des Cockpits ist in RAL 7035 (Lichtgrau) gehalten. Verwendet wurde ein Acryllack (matt) aus dem Baumarkt, individuell angemischt.
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